Über uns

Weil auch die Gewerkschaftsführung gegen den Willen der Mitglieder Handlager der Atomlobby war, haben wir uns schon 1977 als Initiative gebildet, um den Willen der Mitglieder Ausdruck zu verleihen. In der Folge haben wir uns als Verein „Gewerkschafter gegen Atomenergie“ zusammengeschlossen. Von keiner Partei oder Gewerkschaftsfraktion abhängig, bestreiten wir unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden. Wer unsere Auffassungen teilt, den laden wir herzlichst zur aktiven Mitarbeit ein.

Wer wir sind

Die von keiner Partei oder Firma abhängige, überfraktionelle Initiative „Gewerkschafter gegen Atomenergie“, die sich 1980 als Verein konstituierte und später ihren Namen auf „GewerkschafterInnen gegen Atomenergie und Krieg“ erweiterte und bis heute aktiv ist, entstand im Frühjahr 1977. Der Grund: weil sich auch die Gewerkschaftsführung gegen den Willen der Mitglieder zum Handlanger der Atomlobby (Siemens) machte. Besonders empörend, aber erhellend und bezeichnend für die Rolle der Gewerkschaftsführung im politischen System Österreichs ist der Umstand, dass die Zwentendorf -Propaganda vor allem vom ÖGB im Verein mit Industrieellenvereinigung, Siemens, Wirtschaftskammer „sozial“ partnerschaftlich betrieben wurde, ja ohne dem „Einsatz“ der ÖGB-Führung gar nicht geführt hätte werden können.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
Es wurde in der Folge immer sichtbarer, dass es keine Sicherheit für AKWs gab und gibt, dass es keine Lösung für den Atommüll gibt und dass AKWs nur der „zivile“ Zweig der Atombomben sind. Weil die Ablehnung und der Widerstand immer größer wurden, flüchtete die Regierung in eine Volksabstimmung, die sie mit Hilfe der Massenmedien, dem Geld der Industrie und der Pro-Atom-Mobilisierung der damals noch 1,6 Millionen ÖGB-Mitglieder zu gewinnen hoffte. Doch die Bevölkerung machte den Atombetreibern einen dicken Strich durch ihre Rechnung.

Was wir erkannt haben und wollen


·        Das NEIN zum AKW Zwentendorf 1978 ist ein Sieg der Bevölkerung und ein Symbol für erfolgreichen Widerstand, ein Zeichen dafür, dass die Bevölkerung etwas bewirken kann, wenn sie sich gemeinsam und selbständig zur Wehr setzt.

·        Atomkraftwerke und Atombomben sind siamesische Zwillinge. Aus der Atomrüstung sind die AKWs entstanden. Aus den AKWs kann man waffenfähiges Plutonium für den Atombombenbau gewinnen. Daher unser Name: „GewerkschafterInnen gegen Atomenergie und Krieg“

·       Die Österreicher*nnen wollen kein AKW. 1978 hat die Mehrheit „Nein“ dazu gesagt. Heute sind mehr als 90% gegen die Nutzung der Kernenergie. Der Wille der Bevölkerung muss gelten und nicht der Wille einiger weniger Industriekonzerne.

·       Raus aus Euratom und IAEA, kein Atomstromimport, kein Atommülllager in Österreich, ökologischer Ausbau erneuerbarer Energien (Wasser, Sonne, Wind), Energie- und Ressourceneffizienz statt Wegwerfproduktion.

·       Atomkraft dient n i c h t dem Klimaschutz. Lassen wir uns nicht im Namen des Umwelt- und Klimaschutzes AKW´s einreden. Die Atomkraft gefährdet Leben und Gesundheit und ist eine nicht beherrschbare Technologie. AKW´s hinterlassen über Jahrtausende Berge von hochgefährlichem Atommüll und sind keineswegs CO2-frei.

·       Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima mahnen: Atomkraft ist unsicher und sehr teuer. AKW-Unfälle sind an der Tagesordnung. AKW´s kann man nicht sicher machen, für die Firmen sind sie ein todsicheres Geschäft. Die Betreiber übernehmen keinerlei Verantwortung, Schaden und Kosten trägt die Bevölkerung.

·       Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Für ein immerwährend neutrales, demokratisches und unabhängiges Österreich. Keine Teilnahme Österreichs an militärischen Kooperationen oder Einsätzen von EU, USA, NATO, UNO oder anderen Großmächten.

. Die immerwährende Neutralität Österreichs ist die Lehre aus der Teilnahme Österreichs an zwei Weltkriegen: Nie wieder Kriegsteilnahme. Die EU ist auf dem Weg zu Kriegsunion. Das ist eine Gefahr für Österreichs Neutralität und de Frieden in Europa. Der Kampf gegen Aufrüstung und Krieg und die Gefahr des neuerlichen Hineinziehens Österreichs in EU- und/oder NATO-Kriege durch die Politik von Österreichs Machthaber*innen ist eine reale Gefahr. Daher ist Aufklärung und Aktivierung der Bevölkerung zur Abwehr entscheidend. Das kann nur gemeinsam mit möglichst vielen anderen Aktivist*innen geschehen. Deshalb haben wir uns 2019 am Aufbau des „Aktionsbündnisses für Frieden aktive Neutralität und Gewaltfreiheit“ beteiligt und arbeiten darin aktiv mit. http://www.abfang.org

·       Solidarwirtschaft statt Profit- und Wegwerfwirtschaft. Die Profitwirtschaft gibt durch Ausbeutung der menschlichen und natürlichen Ressourcen mehr für Profitmaximierung, Militarisierung und Krieg und Klimazerstörung aus als für Soziales, Bildung, Gesundheit oder gegen den Hunger oder den katastrophalen Klimawandel in der Welt. Gegen Sozial- und Demokratieabbau, für den Ausbau des Sozialstaates!

Für Ausbau von Sozialstaate und Demokratie!

www.unsere-neutralität.at

www.proDemokratie.com

www.prosv.at